Stabil, performant, zuverlässig:

Ferngewartete Barracuda-Firewall sichert IT-Infrastruktur bei Fleurop:

Die Erfolgsgeschichte von Fleurop begann vor über 100 Jahren mit einer Idee: 1908 fragte sich der Florist Max Hübner aus Berlin, wie Blumengrüße über große Entfernungen hinweg einfacher und zuverlässiger organisiert werden könnten. Seine Antwort: Nicht mehr der empfindliche Blumenstrauß soll auf die Reise gehen, sondern nur der Auftrag dafür. Der lokale Händler nimmt die Wünsche des Kunden entgegen und übermittelt sie an ein kooperierendes Blumengeschäft am Bestimmungsort. Dort wird der Strauß gebunden und überbracht – schneller und frischer als es mit der Post möglich gewesen wäre. Alle Beteiligten profitierten von diesem Prinzip: Der ausliefernde Händler verdiente am Verkauf des Straußes, der Vermittler erhielt eine Provision. So war es nicht verwunderlich, dass die Idee einschlug wie eine Bombe: Noch im selben Jahr schlossen sich nahezu 100 Floristen der neu gegründeten „Blumenspenden-Vermittlungs-Vereinigung“ an, aus welcher später im Zuge einer europaweiten Kooperation Fleurop hervorging. Heute sind in Deutschland etwa 8.000 Blumenhändler Mitglieder und gleichzeitig auch Aktionäre der Fleurop AG, die seit 2003 als Aktiengesellschaft mit Non-Profit-Ausrichtung firmiert. Weltweit gehören zum globalen Fleurop-Interflora-Netzwerk rund 50.000 Floristen in 150 Ländern der Erde, die jährlich über 25 Millionen Blumengrüße überbringen.

 

Kommunikation und Kooperation

Seit 100 Jahren sind Kooperation und Kommunikation die Grundpfeiler des Geschäftsmodells von Fleurop. Einen entsprechend hohen Stellenwert nimmt die Informations- und Kommunikationstechnologie in der Strategie des Unternehmens ein. 1993 führte Fleurop das Computersystem „Merkur“ ein, über das Aufträge zwischen den angeschlossenen Blumenläden elektronisch übertragen werden. 1994 wurde am Firmenstammsitz in Berlin eine Telefonzentrale eingerichtet, die telefonische Aufträge direkt von den Kunden entgegennimmt, und drei Jahre später eröffnete Fleurop seinen Onlineshop www.fleurop.de. Kunden können ihren Blumengruß also auch bequem von zu Hause oder unterwegs beauftragen.

Im Fleurop-Rechenzentrum in Berlin-Lichterfelde laufen die Fäden zusammen. Von hier aus ist Fleurop mit zahlreichen Systemen in ganz Europa vernetzt, so mit dem Hosting-Dienstleister in London, verschiedenen Bezahlsystemen oder mit Fleurops internationalem Auftragssystem. Der Schutz der IT-Systeme von Fleurop vor Bedrohungen von außen bedarf einer leistungsfähigen Firewall – denn als ein weltbekanntes Unternehmen mit vielen Internetkunden ist Fleurop Tag für Tag ein Ziel virtueller Attacken. „Ein Ausfall bei unserer IT würde sofort auf das Geschäft durchschlagen“, sagt Peter Broschinski, IT-Leiter der Fleurop AG. „Selbst zwei Stunden Ausfall unseres Onlineshops wären für uns inakzeptabel.“ Fleurops Anforderungen an eine Firewall sind entsprechend hoch: Die Lösung muss rund um die Uhr verfügbar sein, auch während der Wartung oder bei eventuellen Hardwareausfällen. Sie muss zudem über genügend Leistungsreserven verfügen, um auch saisonbedingte Spitzenbelastungen zu meistern. Zum Valentinstag oder zum Muttertag bearbeitet die Fleurop-Zentrale in Deutschland ca. 1.000 Aufträge pro Stunde.

Das langjährig eingesetzte System von Symantec konnte dieser Herausforderung immer weniger gerecht werden und wurde auch nicht weiterentwickelt. Deshalb schauten sich Peter Broschinski und seine Mitarbeiter Anfang 2009 nach einer neuen Firewall-Lösung um. Fleurop wollte eine schlanke, skalierbare Lösung, die keinen überflüssigen Funktionsballast mitbringt und einfach zu administrieren ist. „Wichtig war uns nicht nur die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Lösungen, sondern das Gesamtpaket inklusive Implementierung, Aufwand für Konfiguration und Betrieb und die Ausfallsicherheit“, erzählt IT-Leiter Broschinski. Die Entscheidung fiel für den langjährigen IT-Partner DYNAbit und die Barracuda Firewall NG (früher phion netfence). Der Dienstleister unterstützt die Fleurop AG unter anderem auch in den Bereichen Storage, Virtualisierung oder Basis-Infrastruktur. „DYNAbit agiert inzwischen wie ein Teil unserer eigenen IT“, sagt Peter Broschinski.

 

Hohe Verfügbarkeit und zentrales Management

Die wichtige Anforderung der Ausfallsicherheit löste das vorgeschlagene Konzept von DYNAbit auf eine einfache, aber wirkungsvolle Weise: Die Lösung basiert auf Standard-Hardwarekomponenten und auf phionOS, einem angepassten Linux-Betriebssystem. Bei Bedarf kann die Hardware jederzeit von Fleurop ersetzt werden – die Konfiguration erfolgt automatisch über ein zentrales Management-Center bei DYNAbit und benötigt nur wenige Minuten. Dadurch werden nennenswerte Ausfallzeiten vermieden. „Wir sind aber trotzdem auf Nummer sicher gegangen und haben gleich zwei Boxen gekauft“, schmunzelt Peter Broschinski.

Die Implementierung der neuen Lösung erfolgte im laufenden Betrieb: Die alte Lösung blieb am Netz, während parallel die neue Struktur aufgebaut und Schritt für Schritt in Betrieb genommen wurde. Anfang Februar 2010 wurde der Umzug planmäßig abgeschlossen und die alte Firewall endgültig abgeschaltet.

 

Firewall mit Mehrwert

Die Firewall-Lösung schützt rund um die Uhr 250 PCs im lokalen Fleurop-Netzwerk, 25 Außendienst-Clients und sämtliche Verbindungen zu Partnern und Dienstleistern in ganz Europa. „Stabil, performant, zuverlässig – und einfach“, umschreibt Peter Broschinksi seine Erfahrungen. Er betont vor allem die gute Kompatibilität der Barracuda-Lösung. Neben klassischen Firewall-Funktionen bringt das Barracuda-System noch eine Reihe weiterer Funktionen mit, darunter Intrusion Prevention, VPN-Technologie, ein integriertes Bandbreitenmanagement, Echtzeitmonitoring und Reporting.

Konfiguration, Wartung, Überwachung, Revisionskontrollen und Backup der neuen Firewall-Lösung erfolgen durch den Dienstleister DYNAbit. Trotzdem schätzt Peter Broschinski die Möglichkeit, bei Bedarf auch selbst Einstellungen vorzunehmen: „Wir haben jederzeit den Einblick in alles, was geschieht, und könnten unsere Konfigurationen sehr einfach selbst ändern.“

Gefragt nach dem wichtigsten Vorteil der Barracuda-Lösung, muss Peter Broschinski nicht lange überlegen. „Wir haben jetzt Zukunftssicherheit“, sagt er zufrieden. „Das neue System verkraftet mühelos auch die heutigen Breitbandverbindungen. Und wenn wir mehr Leistung brauchen, schließen wir einfach weitere Boxen an.“ Inzwischen konnte das System auch an den Saisonhöhepunkten unter Beweis stellen, dass es unerwünschten Eindringlingen keine Chance lässt.